Sonntag, 13. Mai 2018

4| Fliegen wie Gott über Frankreich

Nur noch 25 Tage und ich werde tatsächlich für zunächst eine Woche nach Peking fliegen. Die Zeit ist auch ganz schön dahin geflogen. Die Anspannung verfliegt hingegen nicht:
Was wird mich dort erwarten?
Wie werde ich mit dem Klima, wie mit der Luftverschmutzung zurecht kommen?
...

Was wirst du dort eigentlich essen? - Gerade diese Frage einer Kollegin, die mich sehr gut kennt ("Nein, du hast keine Macken. Das sind special effects!"), ist mehr als berechtigt.
Reis!
Ausgerechnet der, dessen wichtigstes Küchengerät der Dosenöffner ist, reist auf die andere Seite der Erdkugel nach China, das jede Menge kulinarischer Köstlichkeiten zu bieten hat.
Nur nicht Klops mit Mischgemüse.
Bloß gut, dass an meiner neuen Wirkungsstätte nicht nur chinesisches, sondern auch deutsches Essen angeboten wird.
Vielleicht doch Klops mit Mischgemüse?

Umso mehr bin ich nun erstmal gespannt auf die Flüge nach und von Peking. Mal schön einen auf dicke Hose machen und Business fliegen.
Zuallererst'n schönen Gin Tonic oder zwei, dann lecker essen (siehe Menükarte unten), danach zwei bis vier Absacker, irgendwann das Bett aufschütteln (ja, der Business Class Sitz lässt sich in ein fast zwei Meter langes Bett verwandeln) und vielleicht komme ich tatsächlich ausgeschlafen oder zumindest ausgeruht am Vormittag des 08. Juni in Peking an. Dort werde ich vom Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht. Das Wochenende habe ich zur freien Verfügung und dann kann das Abenteuer beginnen ...


Richtigstellung zum Post vom 18.02.2018:
Der Autor behauptet, dass es Veränderungen im beruflichen Umfeld gab und er sich nun reif für ein solches Abenteuer hält. Jedoch hat er verschwiegen, dass er von einem hier nicht näher benannten Kollegen aus Brüssel geradezu genötigt wurde, das Bewerbungsformular "sofort, unverzüglich" online auszufüllen, auszudrucken und einzutüten. Habe ich das so richtig wiedergegeben, Ingo? 😎