Mittwoch, 1. Mai 2019

50| Big in Japan (2)

Tag 5 in Tokio habe ich dem östlichen Teil der Stadt gewidmet. Eines der Highlights hier sicherlich der Senso-ji Tempel, der schon im Jahre 645 gegründet wurde und heute zu den schönsten und ältesten in ganz Tokio gehört.
Man betritt die Tempelanlage durch das Kaminarimon, das Donnertor, ein etwa 12 m hohes Tor mit einem riesigen roten Lampion.


Dem schließt sich die gut 200 m lange Nakamise an, eine der ältesten Einkaufsstraßen überhaupt mit vielen kleinen Geschäften, die vor allem touristischen Krempel verkaufen.


Und dann betritt man das eigentliche Tempelgelände mit vielen kleineren und größeren Bauwerken.
 
In der Mitte der obigen Panorama-Aufnahme sieht man übrigens eine der Schulklassen, die an diesem Tag scharenweise durch die Tempelanlage geführt wurden. Alle ganz aufmerksam und schön in Schul-Uniform. Hat was.

 
 
 

Anschließend bin ich immer weiter in den Osten der Stadt vorgedrungen auf die andere Seite des Sumida River. Mein Ziel war der Tokyo Skytree, ein 634 m hoher Fernsehturm und damit das zweithöchste Bauwerk der Erde nach dem Burj Khalifa in Dubai, wo ich ja nun auch schon dreimal war. Noch sah es allerdings nicht nach einer guten Aussicht vom in 350 m Höhe gelegenen Observation Deck und erst recht nicht von der 450 m hohen Gallerie aus. Für beides hatte ich am Tag zuvor Tickets reserviert, da für den späten Nachmittag besseres Wetter vorhergesagt war.


Je näher ich dem Skytree kam, desto mehr klarte es auf.

 

Dort angekommen, gönnte ich mir erstmal eine Schale Ramen, eine japanische Nudelsuppe.



Das anschließende Käffchen und eine geheime Zigarette genoß ich draußen am Wasser sitzend mit Blick auf den Skytree.


So etwa 16:30 Uhr fuhr ich zum Observation Deck hinauf, später auch noch die weiteren 100 m zur Gallerie. Warum gerade so spät am Tage werden die nächsten Bilder zeigen. Leider war das Wetter nicht so klar, dass man sogar den Mt. Fuji hätte sehen können. Das ist zwar schade, trotzdem war die Aussicht ziemlich überwältigend.

 
 
 

Noch ein Blick zurück, und ein weiterer erlebnisreicher Tag in dieser Wahnsinnsstadt neigt sich dem Ende zu.


Am späten Vomittag des sechsten Tages bin ich nach so vielen Eindrücken der vorangegangenen Tage bei recht trübem Wetter erstmal ganz entspannt am Sumida Fluss entlang spaziert. Ein bisschen Entschleunigung sozusagen.


Am späteren Nachmittag habe ich mich nochmal aufgerafft und bin nach Odaiba gefahren, einer künstlichen Insel in der Bucht von Tokio. Wenn man so will, die Hafencity von Tokio. Modern, futuristisch, ein Einkaufs- und Vergnügungsviertel.
Geplant war dieser Ausflug eigentlich nicht, aber eine Empfehlung von Kollegen. Und der abendliche Blick, der sich mir bot, war ein fantastischer Abschluss meiner Tage in Tokio.

 
 
 
 

Nach einer aufregenden Woche in Tokio bin ich am 27. April an der zweiten Station meines Japan-Trips mit leichter Verspätung und turbulentem Anflug um 13:10 Uhr gelandet und saß bereits um 13:35 Uhr im Shuttle-Bus, der mich auf einer 50-minütigen Fahrt zur Hiroshima-Station bringen sollte.


Von dort noch ein paar Stationen mit der Straßenbahn, und 15:15 Uhr war ich dann auch schon im Hotel mitten im Herzen Hiroshimas.



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