Dienstag, 2. Oktober 2018

27| Die Ruhe vor dem Sturm

Bevor morgen zu nachtschlafender Zeit zum Sturm auf, an und über die chinesische Mauer geblasen wird, waren gestern und heute die Ausflüge sehr entspannt.
Gestern ging es zunächst in eine abgeschiedene Dachwächter-Fabrik in den Bergen.
Da ich nun mal mit diesem Blog auch einen gewissen Bildungsauftrag übernommen habe: Weiß jeder, was Dachwächter sind? Bitte aufstehen, wer es nicht weiß.
Ich wusste es jedenfalls vorher nicht. Dachwächter sind Keramik-Figuren, die auf den Dächern sitzen um das Gebäude zu schützen. Je mehr es sind, desto wichtiger ist das Gebäude. Maximal sind es neun Figuren, außer in der Verbotenen Stadt - dort sind es Zehn.


Anschließend ging es zum Essen beim Italiener ebenfalls in den Bergen. Ein Panorama wie in den Alpen.

 

Die letzte Etappe war dann ein Spaziergang auf einem Teilstück des insgesamt 7 Kilometer langen sogenannten Seelenwegs, einem Weg, der zu den Ming-Gräbern führt und an dessen Seiten Skulpturen von Tieren, Menschen und Fabelwesen stehen.

 

Heute stand ein Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein und 24 Grad im Beihai-Park nordwestlich der Verbotenen Stadt an. Da momentan die Golden Week ist, war es auch gut voll. Wenn man sich allerdings in Erinnerung ruft, dass Peking 20 Millionen Einwohner hat, war es doch gar nicht so voll.

Verschiedenste Tempelanlagen, der Beihai-See, die weiße Pagode - zu Ehren des 5. Dalai Lama erbaut - auf der Insel der Jadenen Blüten, die Neun-Drachen-Mauer sind wohl die wichtigsten Highlights des über 1000 Jahre alten Parks. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass sich bei mir so langsam eine gewisse Tempel-Müdigkeit einstellt. Gibt's da auch was von ratiopharm?
Nein, aber es sind schon sehr prachtvolle Gebäude und Anlagen.


 
 
 
 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen